REQUIEM


Auf dem Friedhof sind die Toten abwesend, beanspruchen aber dennoch ihre Präsenz. Bei einem Spaziergang über den Friedhof kommen uns zwangsläufig Gedanken über die eigene Vergänglichkeit. Hier werden wir an unser zukünftiges Fernbleiben durch den unweigerlich bevorstehenden Tod erinnert. Eine stille Mahnung der zeitlichen Begrenztheit unseres Daseins. Denn wer das Leben sucht, hat unweigerlich den eigenen Tod vor Augen. Die Ästhetik der Endlichkeit thematisiert Jürgen Sobkowiak in den 56 Arbeiten der Serie »Requiem« (2015-2017) und hat hierfür alte Friedhöfe in Nordrhein-Westfalen aufgesucht. Die Aufnahmen mit teils harten Schwarz-Weiß-Kontrasten entstanden in der Herbstzeit und meist in der Dämmerung.

 

Requiem op. 52, 2017

 

Requiem op. 29, 2017

 

Requiem op. 43, 2017

 

Requiem op. 4, 2017

 

Requiem op. 21, 2017